Supes zwischen explodierenden Pimmeln und Hausarbeiten: “Gen V” – das “The Boys”-Spin-off auf’m Campus

“The Boys”, die zynisch-subversive Superhelden-Satire von Amazon Prime war die letzten Jahre mit jeder seiner bisher drei Staffeln ein Liebling des Nerd Ship Podcast. Was vor allem in Erinnerung bleibt, sind die großen Schocker-Szenen: Letale Rektalexplosion, ein durchlöcherter Wal, Trottel-Aquaman wird Kiemen-gefingert, ist keine andere Waffe zur Hand, nimmt man ein Baby mit Laseraugen.
Doch zwischen all dem Irrsinn gibt’s erstaunlichen Tiefgang mit herben politisch-gesellschaftlichen Querverweisen und starke Charakterzeichnung.

Das Universum hat also genug Fleisch auf den Rippen für allerhand Spin-off-Serien, die die Boys-Mischung in andere Szenarien überträgt. “The Boys: Diabolical” war das erste Spin-off. Animiert und nicht durchweg in-canon.
“Gen V” oder auf Deutsch offiziell “Generation V” setzt nun direkt an die Mutter-Serie an und zeigt, wie die Superhelden der Zukunft an der Uni herangezüchtet werden. Mit einigen Gastauftritten der Boys-Besetzung werden allerhand neue Figuren eingeführt, die zum Teil recht Metaphern-reiche Superfähigkeiten mit sich bringen. Zwar gibt’s wenig Uni-Alltag, aber dafür viel Verschwörung und College-Party-Sodomie.

Kann Gen V an The Boys qualitativ anknüpfen? Welche Figuren sind stark genug geschrieben, um langfristig das (weitestgehende) Fehlen von Fan-Lieblingen wie Homelander, The Deep oder Billy Butcher zu kompensieren?
Und was ist das eigentlich für ein attraktives Astloch direkt neben …
Einen Moment, bitte!

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