Überraschend und viel zu früh verstarb Comedy-Legende Mirco Nontschew. Für einige aus unserer Truppe ein Idol der 90er. Wir spekulieren darüber, was das für seine Abschiedsvorstellung in der dritten Staffel von “L.O.L. – Laughing Out Loud” bedeutet. Wozu wir nicht spekulieren wollen, sind weitere mögliche Todesursachen, aber uns beschäftigt dennoch das Meta-Thema, dass derartige Gedanken heutzutage nicht mehr auszublenden sind, wenn Prominente zu früh die Bühne verlassen.
Im normalen Abschnacker-Geplänkel-Business geht’s um Pen and Paper sowie Brett- und Gesellschaftsspiele im Allgemeinen. Faulen einem tatsächlich direkt die Geschlechtsteile ab, wenn man sich in diese tiefste Grube des Nerdtums verzieht, oder steckt da doch mehr Musik drin als Außenstehende vermuten? Experte André räumt auf mit einigen Mythen und sagt euch, welche eurer Lieblingsspiele eigentlich Scheiße auf Karton sind und warum ihr strunzend-blöd seid, weil ihr das noch nicht erkannt habt.
Apropos da steckt Musik drin: Fernsehen und Streaming drehen grad noch mal kräftig auf, was Musiker-Dokus anbelangt. Jedes Genre, jede Form von InterpretIn – alle bekommen ihre Screentime. Roland Kaisers Aufstieg zum Lord of the Bums, Bushidos familiäre Verstrickungen mit dem Abou-Chaker-Clan, die Beatles, wie sie wochenlang in ‘nem Fernsehstudio sitzen und Songs feintunen, während Yoko Ono im Hiontergrund strickt. Alles ist erlaubt, alles kann durchaus interessant sein – für Fans oder Neueinsteiger.
Weniger gut für Neueinsteiger funktioniert das Marvel Cinematic Universe, das mittlerweile verästelter ist als ein Korkenzieherhaselbaum. Aber der neuste Serienableger “Hawkeye” macht noch mal deutlich, wie entspannend es sein kann, viel von dem ganzen World-Building-Ballast einfach über Weihnachten in den Keller zu sperren und stattdessen eine schöne kleine Geschichte zu erzählen, über einen alternden Helden und seine Nachfolgerin in spe.
Glühwein einschenken, Räucherkerzchen anzünden, reinhören!