Hogwarts Legacy und die J.K. Rowling-/Transmenschen-Problematik – Kann man Kunst von der Künstlerin trennen?

Na, in welches Haus hat’s euch verschlagen? Wahrscheinlich Slytherin, wenn ihr Hogwarts Legacy wirklich spielt!!!!
Nein, alles gut. Wir verlassen den Rage-Modus direkt wieder und versuchen uns – wie so viele andere auch, aber dafür ein paar Wochen zu spät – dem heiklen Thema Hogwarts Legacy und die J.K. Rowling-/Transmenschen-Problematik anzunähern.
Rund um den Release des groß angelegten Zaubereischulen-RPGs gab’s heftige Kontroversen darum, ob man das Spiel überhaupt spielen darf. Immerhin verdient die Harry Potter-Autorin Rowling an jeder verkauften Kopie ein paar Cent mit, die sie wiederum in rechte politische Kampagnen investieren kann.

Mittlerweile steht sogar schon das ganze Harry Potter-Franchise auf wackeligen Beinen. Was einst als magische Kinderbuchreihe begann, schnell zur weltweit beliebtesten Roman-Reihe avancierte und ein Medienimperium begründete, ist nun – trotz Milliarden von Fans weltweit – dabei, in Ungnade zu fallen, weil genau das der Weg der Autorin war. Doch inwiefern kann und sollte man das Werk von der Schreiberin trennen?
Macht der für die meisten wohl eher unerwartet eingeschlagene Hardliner-Weg der Autorin, die sich stark gegen die Rechte von Transmenschen positioniert, das kaputt, was sie jahrzehntelang aufgebaut hat? Oder sollte man zumindest die sieben Bücher rund um Harry Potter und dessen Zeit an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei separieren und in schöner Erinnerung behalten? Oder schlimmer noch: Sollte man Rowlings eigenes Franchise sogar gegen sie verwenden (dürfen)?!

Wir glänzen mit viel Halbwissen rund um die angespannte Situation und geizen nicht mit Fettnäpfchen, aber auch vielen schlauen Boomer-Floskeln. 

Hogwarts Legacy: 8 von 10 knallrümpfige Kröter.
Harry Potter-Fans zocken’s – oder nicht. Alle anderen spielen Probe – oder nicht.

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